Kreditinstitute - Royal Bank of Scotland streicht bis zu 2000 Arbeitsplätze - NP
Der Bankchef Stephen Hänsler hatte am Tag zuvor überraschenderweise seinen Austritt bekannt gegeben. Er wird sein Amt bis Ende des Jahrs aufgeben. Auf ihn wurde selbst geschossen, auch wegen der Bonusrichtlinie der Bank. Die Bank hat ihre Konzernbilanzsumme seit der Finanzmarktkrise beinahe um die Hälfte reduziert und knapp 40.000 Arbeitsplätze reduziert. Die Bank, von der mehr als 80 prozentig der staatliche Teil ist, will der englische Wirtschaftsminister George Osborne in den Privatbesitz zurückbringen.
In einem ersten Vorschlagsentwurf hatte auch ein parlamentarischer Ausschuss des British House of Commons die Aufteilung in eine "Good Bank" und eine "Bad Bank" nicht ausgelassen. Der Royal Bank of Scotland war in der Finanzmarktkrise 2008 durch den Bankrott um ein Haar geschlagen worden und musste mit 45 Milliarden Pfund (heute 53 Milliarden Euro ) an staatlichen Beihilfen befreit werden.
Bankchef Hester übernahm 2008 die Leitung. Seither habe sich die Nettobilanzsumme um knapp eine Trillion britische Pfund verringert, sagte er. Darüber hinaus hat die Bank weit über 35.000 Arbeitsplätze abgebaut.
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Sonderflughafen bei Hannover: A400M Militärbasis für 750 Mio. EUR
Die A400M wird immer wieder wegen ihrer explosionsartigen Belastungen kritisiert. Das Finanzministerium rechnet nun mit einem Aufwand von 750 Mio. EUR für die Erneuerung des Heimatstandortes des Militärtransporter A400M. Nach Angaben des Bundesministeriums, das auch für die Landesbauleitung in Wunstorf verantwortlich ist, wurden zwischen Aug. 2009 und Dez. 2016 rund 450 Mio. aufwenden.
Bis 2028 "und möglicherweise darüber hinaus" soll die Erneuerung weitere 300 Mio. aufwenden. Obwohl die A400M als der modernste Militärtransporter der Welt angesehen wird, gab es immer wieder fachliche Schwierigkeiten bei der Entwickung und Lieferung des ersten Flugzeugs an die Luftwaffe seit Ende 2014.
In Deutschland wurden beim Flugzeughersteller Aribus 53 Flugzeuge als Ersatz für die halbjährigen Transall-Transporter bestell. Laut Verteidigungsministerium haben die Schwierigkeiten die Auslieferungen um mehr als elf Jahre verschoben, und die Ausgaben sind heute um 1,5 Mrd. EUR höher als urspruenglich angenommen. Darüber hinaus ist geplant, das Transportflugzeug als "fliegende Intensivstation" zu nutzen.
Die Deutsche Bundeswehr präsentierte Ende Juni ein als Medizinflugzeug ausgerüstetes Flugzeug.
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