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Wirtschaftskrise USA

Die neuen US-Zölle auf Waren aus China im Umfang von 200 Milliarden US-Dollar (170 Milliarden Euro) sind seit einigen Tagen in Geltung. Der US-Präsident Donald Trump hat die Verlängerung der Strafen im Außenhandel zwischen den USA und China vorantreibt. Gleichzeitig hat der US-Präsident gedroht, die Regeln weiter zu verschärfen, wenn China mit Gegenmaßnahmen gegen die US-Industrie oder die Landwirtschaft reagierte.

Danach wird "Phase drei sofort eingeleitet", die Tarife für weitere Warengruppen in Höhe von 267 Milliarden US-Dollar vorsieht. In den USA wird China der Abschottung des Marktes, ungerechten Subventionen für die eigene Volkswirtschaft und dem Diebstahl von Technologien vorgeworfen. Das lehnt China ab. Die Besorgnis, dass der Krieg zu einem Handels-Krieg mit schwerwiegenden Konsequenzen für die Weltwirtschaft ausarte.

Regierungsvertreter der USA begründet den schrittweisen Ansatz - 10% und dann 25% der 200 Milliarden US-Dollar Einfuhrsteuer bis Ende des Jahres - mit dem Vorwand, dass dies den amerikanischen Importeuren einen gewissen Handlungsspielraum geben würde, bis Ende des Jahres nach neuen Anbietern zu suchen. Aber der Ansatz könnte auch durch Verhandlungstaktiken begründet werden, um China zu erzwingen, noch vor Ende dieses Jahres ernsthafte Zugeständnisse zu machen.

US-Aussenminister Mike Pompeo zeigte sich zuversichtlich, den Sieg im Handelsstreit mit China vor Beginn des Inkrafttretens der neuen Tarife zu erringen. Letztendlich wird China nicht mehr dazu angehalten sein, "geistiges Eigentumsrecht zu stehlen". In den USA wird von der Regierung ein Antrag der Volksrepublik China befürwortet. Sollte China mit Gegenmaßnahmen gegen die US-Industrie oder die Landwirtschaft antworten, droht der US-Präsident mit einer weiteren Straffung des Gesetzes.

Der US-Präsident hatte bereits früher gesagt, dass er dem chinesischen Staatspräsidenten großen Respekt zollt, dass aber das Außenhandelsdefizit der USA zu groß ist. "eWir müssen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass der WTO-Gerichtshof seine Arbeit wieder aufnehmen kann und dass diese Einrichtung auch in Zukunft effektiv funktionieren kann. "China war vor 17 Jahren der WTO beigetreten, wobei die Volkswirtschaft des Staates durch den Abbau von Handelshemmnissen enorm von der Teilnahme profitierte.

Bisher haben die Verhandlungen zur Lösung der Krisen zwischen den USA und China noch nicht zu greifbaren Fortschritten geführt. Auch die US-Regierung hat China zu neuen Verhandlungen aufgefordert, die trotz der Zuspitzung aufgenommen werden sollten. Allerdings hatte das Wall Street Journal unter Bezugnahme auf Geheimtipps gemeldet, dass China erwägt, das Verhandlungsangebot abzulehnen, sollten die USA neue Tarife einführen - sie würden nicht mit einer Waffe auf den Schädel handeln.

Die USA sind deshalb so viel leistungsfähiger als China, und nicht wegen der Montageräume für Industrieprodukte, die trotz aller Technisierung und Automation noch viel manueller Arbeit bedürfen. Auch China setzt auf ein diversifiziertes Lieferantennetz über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, das zunächst in den USA etabliert werden müsse. Die Konfliktursache wird realitätsnäher, wenn wir uns die weitreichende Modernisierungs- und Investmentstrategie der Volksrepublik China ansehen.

Die vorliegende Studie ist ein konsequentes Zeichen für die Erneuerung der chinesische Wirtschaft und kann als Anschlag auf die Dominanz der US-Wirtschaft gewertet werden. Peitscht die US-Regierung nun den von China aufgezwungenen Wissenstransfer aus, so ist dies vor diesem Hintergund zu erkennen. Mit dem Slogan "America first" will die Trump-Administration China verlangsamen, solange die USA dazu noch in der Position sind.

China, das sich in der Lage der Stärksten befindet, soll dazu gebracht werden, seine eigenen Ziele aufgeben. Vor diesem Hintergrund wird Chinas riesiger Handelsüberschuss für die USA zu einem echten Hindernis, wenn sie auf eine weltweite Einkaufstour gehen, um die Technologie zu kaufen, die sie für den nächsten Prozessschritt benötigen. Durch die Erweiterung des geöffneten mulitlateralen Emissionshandelssystems unter Gatt/WTO ist der Welthandel seit dem Zweiten Weltkrieg 1,5 mal so schnell gestiegen wie das weltweite BSP.

Sicherlich sind die USA keiner ernsthaften Gefährdung ihrer inneren Unversehrtheit durch Handelspartner wie Kanada, Mexiko, die EU, Japan oder China ausgesetzt. Die USA sind nicht in der Lage, ihre nationale Unversehrtheit zu gewährleisten. Die chinesische Regierung hat angekündigt, dass Washington versucht, andere Staaten mit Sonderzöllen zu einschüchtern und ihnen mit extremem Blutdruck ihren eigenen Wunsch zu aufzwingen. Der US-Amerikaner trug bei, dass die USA China schon seit langem ihre Vorstellungen klar gemacht hätten und dass China reichlich Gelegenheit gehabt habe, sein Vorgehen zu verändern.

Bisher hat China jedoch keine Schritte in diese Richtung unternommen, sondern immer wieder eigene Tarife erhebt, um die US-Wirtschaft weiter zu schädigen. Mit dem US-Dollar werden Zahlungsvorgänge, Finanzierungs- und Investitionstätigkeiten abgewickelt - wechselseitig verstärkende Aufgaben. Auch kann nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden, dass China die Landeswährung auch als Waffe einsetzen wird.

Im Besitz der VR China befinden sich US-Staatsanleihen im Gesamtwert von mehr als einer Billion. China ist damit neben der US-Notenbank der größte Kreditgeber der USA in der Welt.