Ähnlich wie bei der Immobilie ziehen auch bei den Investmentfonds die Aufmerksamkeit der Investoren wieder zunehmen. Wenn Sie Ihr Kapital in eine Immobilie stecken wollen, aber nicht ein ganzes Gebäude erwerben wollen, können Immobiliensondervermögen eine gute Wahl für Sie sein. Investmentfonds legen überwiegend in gewerbliche Liegenschaften an, deren Wertzuwachs und Mieterträge den Anlegern zugute kommen sollen. Auch für die meisten Fonds werden Sparmodelle offeriert, so dass sie sich auch für den Ausbau der Altersvorsorge sind.
Es wird zwischen offenem und geschlossenem Investmentfonds unterschieden. Unabhängige Investmentfonds legen in eine große Menge von Liegenschaften an. Die Auflegung geschlossener Investmentfonds erfolgt zur Förderung einer oder einer geringen definierten Anzahl von Liegenschaften. Der Umfang der Aktien wird von Anfang an festgelegt, es gibt keinen Handelsplatz, an dem die Aktien gehandelt werden.
Abgeschlossene Investmentfonds sind daher nicht sehr wendig, wenn Sie Ihr Kapital frühzeitig erhalten wollen. Investoren in abgeschlossenen Investmentfonds werden ökonomisch und finanziell wie Immobilieneigentümer behandelt. Allerdings sind geschlosse Investmentfonds weniger für kleine Investoren interessant, die in erster Linie eine gesicherte Verzinsung anstreben. Deshalb wollen wir uns auf den nächsten beiden Unterseiten insbesondere mit offenen Investmentfonds befassen.
Die Offenen Investmentfonds legen durchschnittlich rund 50 Prozentpunkte ihres Kapitals in den Immobilienbereich an. Dabei handelt es sich überwiegend um Büro- und Gewerbeimmobilien in Deutschland und in der EU, wobei Wohnhäuser die einzige Ausnahmen sind. In der Investmentgesellschaft werden die Anmietung, das Management und die Wartung der Liegenschaften übernommen, d.h. die Tätigkeiten, die ansonsten in die Zuständigkeit des Hausbesitzers fallen würden.
Die Risiken von Immobiliensondervermögen liegen vor allem darin, dass erworbene Liegenschaften leerstehend sind, die Erstanmietung verschoben wird oder die Mietverträge ablaufen. Deshalb ist die Zusammenstellung der Offenen Immobilienfonds gesetzlich geregelt: Wenigstens zehn Einzelimmobilien sollen das individuelle Restrisiko mindern, aber die meisten Investmentfonds bewirtschaften sowieso über 50 unterschiedliche Liegenschaften. Steuerwesen Immobilienstiftungen werden oft wegen ihrer Steuervorteile gelobt.
Bei dem Teil der Erträge, der aus der Wertsteigerung der Liegenschaften kommt, bezahlt man eigentlich keine Zölle. Der Ertrag aus offenen Investmentfonds resultiert aus Wertsteigerung, Jahresausschüttungen und Steuervergünstigungen. Andererseits werden die Erträge aus dem festverzinslichen Teil des Anlagefonds ausbezahlt. Der Immobilienwert wird zumindest einmal jährlich von einem Expertengremium durchlaufen.
Kritikern wird die Selbständigkeit der Sachverständigen manchmal in Frage gestellt, denn trotz der derzeit recht schwachen Immobilienpreisentwicklung finden sie eine stetige Wertsteigerung der Fondsobjekte. Aufgrund des fehlenden Markttransparents können Investoren den Werterhalt der Fondsobjekte nicht selbstständig nachvollziehen. Dazu gehört z.B. ein Blick zurück in die Tagestaschen. Aufgrund dieser Bewertungspraktik muss kein Investor befürchten, dass seinem Fond ein Verlust entsteht.
Von 1990 bis 2000 erzielten die Offenen Immobilienfonds im Durchschnitt etwas mehr als sechs Prozentpunkte, wobei auch ein kurzzeitiger Aufschwung in den Jahren nach der Wende zu beachten ist. Kurzfristig können mit Investmentfonds kaum Erträge erzielt werden. FÃ?r Sparende, die ihr Kapital nachhaltig investieren wollen und bei denen fÃ?r sie die Gewissheit Ã?ber der RentabilitÃ?t steht, sind sie jedoch durchaus tauglich.
Die Angebotspalette der offen stehenden Investmentfonds ist klar, es gibt aktuell rund 15 unterschiedliche Anlagefonds auf dem Fondsmarkt und die Bedingungen sind daher vergleichsweise einfach (eine tabellarische Darstellung finden Sie auf der nÃ??chsten Seite). Wenn Sie auf der sicheren Spur sein wollen, sollten Sie überprüfen, wie lange die Laufzeit der Mietkaufverträge für die im Sondervermögen befindlichen Objekte ist.
Bitte berücksichtigen Sie auch die anfallenden Fondskosten, da diese zwischen den verschiedenen Fondgesellschaften sehr unterschiedlich sind. Alle Anbieter erheben beim Erwerb eines Investmentfonds eine anfängliche Verkaufsgebühr von in der Regelfall fünf Prozentpunkten. Einige Mittel werden aber auch von direkten Banken mit reduzierter Frontend-Belastung ausgeben. Im Durchschnitt belasten die Fondgesellschaften die Depotführung erneut mit 0,03 vH.
Hinweis: Mit unserem Anlagefondskostenvergleich können Sie herausfinden, welche Bank der günstigste Ort für den Kauf Ihres Anlages ist. Immobilienfonds AG9805505,26%k. Immobilienfonds AG9805515.26% n.a.
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