Deutsche Bank Kunden

Kunden der Deutschen Bank

sondern nur eine Marke der "DB Privat- und Firmenkundenbank". Geldwäscherei, Manipulation, Sanktionen: Überall wo die Deutsche Bank Probleme hat - Ökonomie Die Deutsche Bank wird immer wieder von unreinen Transaktionen aus der vergangenen Zeit erfasst. Das jüngste Beispiel ist die Untersuchung des Geldwäscheverdachts im Kontext der "Panama Papers", bei der das Institute am vergangenen Donnerstag von rund 170 Bediensteten untersucht wurde. Die Finanzaufsichtsbehörde BaFin hatte im vergangenen Monat einen besonderen Vertreter bei Deutschlands größtem Finanzinstitut bestellt, der die Umsetzung der von der BaFin in Auftrag gegebenen Massnahmen zur Bekämpfung der Geldwäscherei und Terrorfinanzierung überwacht.

Nachdem die Forscher die Daten zu den " Panama-Papieren " und den so genannten " Offshore-Lecks " ausgewertet haben, vermuten sie, dass die Deutsche Bank ihren Kunden geholfen hat, Offshore-Gesellschaften in Steueroasen zu gründen. Geld aus strafrechtlichen Handlungen war auf Deutsche Bank-Konten überwiesen worden, ohne dass die Bank den Tatverdacht der Geldwäscherei ordnungsgemäß gemeldet hatte.

Allein im Jahr 2016 sollen über 900 Kunden mit einem Umsatzvolumen von 311 Mio. EUR von einer zur Gruppe gehörenden Firma auf den British Virgin Islands bedient worden sein. In jüngster Zeit war die Deutsche Bank auch im Rahmen des Geldwäscheskandals bei der Danske Bank ins Visier genommen worden. Bis 2015 fungierte sie als so genannte Korrespondentenbank für die dänischen Kunden.

Rund 150 Mrd. EUR an suspekten Mitteln sollen über ihre Anlagen verarbeitet worden sein. Für die Behörde ist es bewiesen, dass die Deutsche Bank den nordamerikanischen Grundstücksmarkt getäuscht hat - und damit einen wesentlichen Beitrag zur globalen Finanzmarktkrise geleistet hat. Im Inneren hatte die Bank jedoch schon seit einiger Zeit mit Erfolg auf den großen Absturz gesetzt.

Schon Ende 2013 hatte die Deutsche Bank in einem ersten Anlauf eine Geldstrafe von 1,9 Mrd. USD an die beiden verstaatlichen US-Baufinanzierer Freddie Mac und Freddie May gezahlt. In der Folge kam es im Jänner 2017 zu einem Ausgleich mit dem Justizministerium der USA über 7,2 Mrd. USD, wovon gut drei Mrd. USD in bar. Im Jahr 2015 wurde die Russland-Affäre bekannt.

Laut Ermittlern, seit 2011 Kunden in der Lage waren, Aktien-Deals durch die Bank zu wäschen Rubel-schwarzes Geld in der Größenordnung von etwa zehn Milliarden US-Dollar. Aufgrund der Auswirkungen auf den Dollarkurs haben die US-Behörden eingegriffen. Gelegentlich bestand auch der begründete Zweifel, dass es sich bei den opaken Geschäften um Handlungen mit Menschen gehandelt haben könnte, die tatsächlich mit US-Sanktionen behaftet waren.

Allerdings ist dieser Misstrauen noch nicht begründet. Auf jeden Fall kritisierten die New Yorker Finanzaufsichtsbehörde DFS und die englische Finanzaufsichtsbehörde EZV nur lockere Eigenkontrollen - und senkten die Bank im Teilvergleich auf eine relativ günstige Geldstrafe von fast 600 Mio. EZ. Die Deutsche Bank steht seit langem im Argen, gegen die von den USA verhängten Strafen gegen Staaten wie den Iran verstossen zu haben.

Die Commerzbank-Affäre könnte als Orientierungshilfe dienen: Sie hat für ähnliche Zuwiderhandlungen eine Geldbuße von 1,45 Mrd. USD gezahlt. Bis Ende 2015 musste die Deutsche Bank fast 260 Mio. USD ausgeben. Die Deutsche Bank ist bisher bei den Untersuchungen zu milliardenschweren Beeinflussungen am Währungsmarkt mit Leichtigkeit davongekommen. Mit einer Geldbuße von rund 160 Mio. USD hat die US-Notenbank im Frühjahr 2017 begonnen.

Die Anschuldigung der unlauteren Absprache ging zu Lasten der Kunden. Dementsprechend konnten Bankmitarbeiter in Chatrooms Geschäfte mit Tradern anderer Banken austauschen. Die US-Justizbehörden, die US-Derivataufsicht CFTC und die englische Finanzbehörde FCA haben ihre Untersuchungen abgeschlossen, ohne dass den französichen Banken eine Geldstrafe auferlegt wurde, während andere große ausländische Banken Millionen bezahlen mussten.

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