Fidor Bank Erfahrungen Kreditkarte

Vorsichtig, Geldwäscherei! | Die Website Sächsische.de

Eine unabhängige Handelsvertretung führt ein gefährliches Leben. Die bitteren Erfahrungen hat nun ein 58-Jähriger aus dem Hasselbachtal gemacht. Besonders, wenn es um viel Kapital für grundsätzlich wenig Arbeit geht. Alles, was sie benötigen, ist ein Account und sie können "im Schlafe mitmachen". Er zieht das Kapital ab und gibt es den Kriminellen für eine Barprovision.

Über einen Selbstbedienungsladen - und sein Postkonto - lieferte er sein eigenes Gesichter und seinen Ausweis ( "proof of seriousness" für potentielle Ebay-Kunden). "Verwaltung und Kontrolle der Bezahlung von Ebay-Kunden. Monatliche Gebühr: 1 600 EUR. Dies wären 40 EUR pro Std., aber im Wesentlichen läuft die Transaktion ohne jegliche Nachverfolgung.

Ihm wurden von der Generalstaatsanwaltschaft nun zwölf Geschäfte mit einem Gesamtwert von rund 8.000 EUR vorgeworfen. Zwölf Mal haben echte eBay-Kunden dem unabhängigen Außendienstmitarbeiter Geldbeträge ausgezahlt, ohne dass die Waren zu irgendeinem Zeitpunkt ankamen. Das Strohhalm war im Prinzip schon gebrannt, nachdem der erste geplatzten Kunden sein hinterlegtes Kapital vom Postbankkonto zurückfordern wollte.

Die Verbrecher hatten ein weiteres Internet-Konto mit dem Ausweisbild des naiven Haselbachtales geöffnet - eines für die Abrechnung von Euros in Bitcoins. Letzter Sonntagabend betrug der Abrechnungspreis rund 1.120 EUR pro Bitscoin. Natürlich hat sich der Ermittlungsbeamte aus Bautzen in unserem Falle auch mit dem Vergleichskonto bei der Fidor Bank befasst.

Das in betrügerischer Absicht akquirierte Kapital der echten eBay-Kundschaft war von hier aus schon lange in alle Himmelsrichtungen verstreut. Der " Anstellungsvertrag " (für einen " unabhängigen Handelsagenten "?) war als Fälschung, als " schriftliche Lügnerin " nachvollziehbar. Nach einem Übertragungsfehler verblieben 32 EUR als "Provision" für die Geldwäscherei auf dem Nachnahmekonto. Der 58-Jährige wurde von Bundesrichter Cranke wegen seiner "Frivolität", die sich auch an der Grenzen der "bedingten Absicht" befinden könnte, zu einer verhältnismäßig geringen Geldbuße von 1.350 auferlegt.

Die Tatsache, dass der Strohhalm-Mann nun auch der alleinige Kontakt für die aufgeprallte Ebay-Kundschaft für Schäden ist, macht das Betrugsnetz der Internetmafia noch verrucht.