Girokonto 2016

Nach dem Gesetz muss seit 2016 das Girokonto für alle eingerichtet werden. Nur sehr wenige Menschen können sich ein Leben ohne Girokonto vorstellen. Durch das richtige Girokonto können Sie mehrere hundert Euro im Jahr sparen.

Leistungsbilanz für alle

Egal ob Mieten, Elektrizieren oder Lohnen: Ohne Leistungsbilanz funktioniert es kaum. Allerdings waren Wohnungslose und asylsuchende Menschen in Finanzinstituten oft nicht wünschenswert. In Zukunft sollten die Kreditinstitute nicht mehr jeden ablehnen können, der ein simples Girokonto eröffnet. Laut Regierungsvorschlag sind alle dt. Kreditinstitute dazu angehalten, in Zukunft Wohnungslose und asylsuchende als Kundschaft aufzunehmen.

In Zukunft kann jeder, der seinen rechtmäßigen Wohnsitz in der EU hat, dieses unkomplizierte, kreditbasierte Girokonto bei einer Hausbank seiner Wahl einrichten. Den Verbrauchern sollte es möglich sein, alle Basiszahlungsdienste über das Grundkonto zu benutzen. Die Verbraucherzentren gehen von einer wesentlich höheren Anzahl aus, mit bis zu drei Mio. Menschen, die noch keinen Zugriff auf ein Girokonto haben.

Bereits seit 1995 besteht eine freiwillige Verpflichtung der Kreditinstitute zur Errichtung von "Jederkonten" in Deutschland. Obdachlose und Asylwerber wurden bisher nur von wenigen Spar- und Volksbanken mandatiert. Laut Koalitionsplan müssen die Kreditinstitute die Kontogebühren so publizieren, dass auch Konsumenten ohne Spezialkenntnisse unterschiedliche Offerten leicht miteinander verglichen werden können. Außerdem wird es für die Konsumenten einfacher, ihre Accounts zu ändern.

Einige Politiker kritisieren, dass das Gesetzeswerk keine Gebührenbefreiung oder wenigstens eine Obergrenze für Ladungen vorsieht. Es soll im Juli 2016 in Kraft treten. Manche Institute sind jedoch nicht begeistert von den Gesetzesvorlagen. Gleichzeitig hat der Bundesgesetzgeber, wie vom Bundesministerium der Finanzen angekündigt, einige Ausnahmen für den Finanzinstitutsschutz vorsehen können.

Gebühren für das laufende Konto: So stellen die Kreditinstitute die Gebühr fest

Vor langer Zeit erhoben immer mehr Bank- und Sparbanken für Bankkonten eine Gebühr. Dort, wo Kostenfalle lauert - und wo Sie in Zukunft keine Kosten mehr bezahlen müssen. Freie Kontokorrentkonten werden zunehmend zu einem Ausstiegsmodell. Während die Kreditinstitute und einige Sparbanken das Freikonto schon lange für die Kundengewinnung genutzt haben, zwingt der Preisdruck, die teuren Geschäftsstellen und das anhaltend niedrige Zinsniveau die Kreditinstitute, ihren Ansatz zu überdenken.

Die Postbank als eine der großen Volksbanken Deutschlands hat das unbedingte kostenlose Girokonto letztmals zum Stichtag 31. Dezember 2016 mit einer Umstellungsmaßnahme aufhoben. Bereits im vergangenen Frühling hatte der Praesident des Sparkassen- und Giroverbands, Georg Fahrenschon, einen Warnschuss an die Geldwirtschaft geschickt: "Die Zeit fuer kostenlose Kontokorrentkonten ist vorbei".

Auch Postbank-Vorstandsmitglied Susanne Klöß machte bei der Präsentation der neuen Kontenmodelle deutlich: "Die Kontenführung war schon immer eine Leistung der Bank". Wer berechnet jetzt für das Girokonto eine Gebühr? Es ist nicht abzusehen, wie viele Kreditinstitute, Skandinaviens oder volkswirtschaftliche Institute die Beitragsschraube zu Beginn des Jahres weiter anziehen werden. Dazu zählt aber auch die Kreisparkasse Köln ebenso wie die Sparda-Banken in Münster, Hamburg und Hessen.

Haspa in Hamburg, Berlinische und Münchner Bankgesellschaft hatten die Tarife im Laufe des Jahres 2016 erhöht, die KölnBonn bereits 2015. Laut Max Herbst von der FMH arbeitet die Finanzgesellschaft heute grundsätzlich mit zwei Varianten - einer Pauschale, d.h. einem Monatsfestbetrag für alle Leistungen oder einer einzigen Rechnung für jeden Bankgeschäft.

"â??Um die eigenen Renditen zu verbessern, sammeln die BÃ??ros jetzt auch fÃ?r bisher unentgeltliche Dienstleistungen oder verteuern Einzelleistungenâ??, fasste vor wenigen Wochen die fachzeitschriftliche Finanzkontrolle zusammen. Die Zeitschrift der Warentest hatte sich in einer Studie mit 241 Kontenmodellen von 104 Kreditinstituten auseinandergesetzt. Der jüngste Vorfall der Sparkasse Alsoest hat deutlich gemacht, welche merkwürdigen Blütezeiten das Geschäft rund um das Girokonto mit sich bringt.

Aber sie sind schmaler und haben unterschiedliche Aufwände. Laut einem Sprecher wird ING Diba, der Marktleader, der einen kräftigen Zuwachs an Kunden verzeichnen kann, sein Girokonto auch 2017 kostenlos führen. Der FMH-Experte Herbst ist sich sicher: "Sie werden den Satan machen und Honorare verlangen."