Kritische Anleger Festgeld

Wichtige Investoren Termineinlagen

Die neuesten Tweets von Critical Investors (@KritAnleger). Daher steht der Verbraucherschützer Investitionen im Ausland kritisch gegenüber. Was das Thema Sicherheit betrifft, so sollten Sie die Bewertung der kritischen Investoren lesen: Wertvolle Tipps von Experten und transparente Erfahrungsberichte von kritischen Investoren sind unerlässlich.

Ist die Anleihe die beste Termineinlage?

Diesen Bericht haben wir im Zuge unseres wöchentlichen Investoren-Updates veröffentlicht, das wir unseren Kunden am ersten Tag eines jeden Monates kostenfrei per E-Mail zur VerfÃ?gung gestellt haben. Vor kurzem hat mich ein Empfänger unseres Rundschreibens mit der Fragestellung kontaktiert, inwieweit Obligationen eine sinnvolle Ergänzung zu Festgeldern darstellen, da sie in einigen Fällen wesentlich höhere Erträge bringen könnten.

Außerdem bezahlen Sie mit der Termingeldanlage die Wassersäule der Ufer, die letztendlich nichts mit dem Geldbetrag zu tun hat, außer ihm weiter zu leihen. Ich denke seit einiger Zeit, dass die (oft erzwungenen) aufgeblähten bürokratischen Apparate der Kreditinstitute an unseren bereits niedrigen Festgeldzinsen zunagen und dass die GKV mit ihren Pflichtbeiträgen versorgt werden will.

Könnte das nicht vielleicht mit Bindungen gemacht werden? Welche sind überhaupt Bonds? Ich beginne mit den Grundzügen, denn viele Privatanleger werden wahrscheinlich feststellen, dass Obligationen etwas fremdartig sind. Einfach ausgedrückt, ist eine Schuldverschreibung ein Darlehen, das Sie einem Konzern oder einem Bundesstaat bereitstellen. Bisher sind Obligationen und Termingelder sehr vergleichbar.

Bei Festgeldern erhalten Sie Ihr Kapital in der Regel nur in Ausnahmen während der Dauer, während Rentenpapiere auf dem Geldmarkt zu jeder Zeit uneingeschränkt gehandelt werden können. Wenn Sie Ihr Kapital vor der Fälligkeit benötigen, veräußern Sie die Schuldverschreibung an einen anderen Investor. Abhängig davon, ob der Darlehensnehmer seit Beginn der Investition die Kreditwürdigkeit erlangt oder verlor, überweist der neue Investor entweder mehr oder weniger an Sie als Sie selbst.

Nur ein einfaches Beispiel: Im MÃ??rz 2017 nahm der dt. Automobilhersteller Volkswagen Ã?ber eine Tochter ein Darlehen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro in Wertpapieren auf. Wenn Sie damals 100 in die Schuldverschreibung angelegt hätten, konnten Sie sie für ca. 101,40 bis 101,50 (Stand 23.02.2018) einlösen.

Sie hätten neben dem festen Zinssatz von 1,875% über einen Zeitraum von fast 12 Monaten eine Zusatzrendite von 1,40 bis 1,50 ? erzielt. Demgegenüber hat die Volkswagen Financial Services AG Ende MÃ??rz 2017 nur 1 % fÃ?r ein 10-jÃ?hriges Festgeld gezahlt. Der feste Zinssatz allein macht die Schuldverschreibung zu einer viel besseren Variante, zumal Sie hier zu jeder Zeit rauskommen können, während die Termingelder de facto nicht kündbar sind.

Zusätzlich zu dieser einfachen Variante einer Schuldverschreibung gibt es eine Vielzahl weiterer Sonderformen, wie z.B. inflationsgeschützte Schuldverschreibungen, bei denen der Zinssatz an die Wertentwicklung des Verbraucherpreisindexes geknüpft ist, oder Wandelschuldverschreibungen, bei denen der Darlehensnehmer die Möglichkei ligkeit hat, Ihnen anstelle der Rückzahlung des Darlehens Anteile an seinem Unternehmen zu schenken.

Der Gestaltung von Bonds sind kaum Einschränkungen gesetzt. Aber auch die Bonität und die erzielbare Rendite variieren je nach Fall. Für die Suche nach Wertpapieren können Sie die üblichen Finanz-Portale (z.B. onvista) oder die Börsen Stuttgart oder Frankfurt nutzen. Mit Hilfe der Rechercheparameter können unter anderem die angestrebte Laufzeit, die Bonitätsart und die angestrebte Devise angegeben werden.

Diese ist ein wesentliches Merkmal, da allein Währungsschwankungen zu signifikant höheren Zinsen und massiven Verlusten bei Devisenanleihen führen können. Konservierende Investoren sollten sich daher auf auf auf EUR lautende Schuldverschreibungen beschränken. Wer mit dem Bondfinder herumspielt, wird feststellen, dass es bei Bonds zwei Dinge gibt: den Zins (oft als Coupon bezeichnet) und die Verzinsung.

Ersteres ist der vom Darlehensnehmer gezahlte Zins, vergleichbar mit dem Festgeld. Allerdings kann die effektive Verzinsung davon stark abweicht! Denn im Gegensatz zu Termineinlagen sind Obligationen freihandelbar und haben daher einen Tageskurs. Wenn dieser über dem Ausgangskurs liegen sollte, müssen Sie einen erhöhten Betrag bezahlen, um die Schuldverschreibung zu kaufen (siehe mein Beispiel mit der obigen).

Allerdings ändert sich der Zins nicht, so dass sich die effektive Verzinsung aus dem Zinsergebnis abzüglich der Nebenkosten (oder reduzierten Kosten) errechnet. Der Preis einer Schuldverschreibung wird in der Regel in Prozent ausgedrückt. Der Preis von 102% führt dazu, dass Sie für die Schuldverschreibung mehr zahlen müssen, was die Verzinsung reduziert. Bei einem Preis von 95 Prozent hingegen steigt Ihre Rentabilität.

Unter Zinsen-Berechnen.com findest du einen netten Taschenrechner zur Ermittlung der Effektivverzinsung. Testen Sie verschiedene Werte, um zu sehen, welche Renditen mit welchem Zins und Preis erzielt werden können. Bei einem Kauf einer Schuldverschreibung über Ihre Depotbank ist es sehr wahrscheinlich, dass der Preis davon abweicht, da er immer auf das aktuelle Kaufangebot und die bestehende Anleihennachfrage zurückzuführen ist.

Besonders ausgeprägt können die Schwankungen sein, wenn die Schuldverschreibung nur in seltenen Fällen getauscht wird. Das gilt vor allem für kleine und mittlere Betriebe. Daher sollten Sie davon ausgehen, dass die tatsächliche erreichbare Verzinsung erst nach dem erfolgten Depotkauf ermittelt wird. Neben der Devise und der Effektivrendite gibt es für Investoren jedoch noch andere Nachteile.

Auf der einen Seite steht die Denomination, die anzeigt, wie viel Kapital Sie für jede einzelne Unit einer Schuldverschreibung anlegt haben. So erfordert beispielsweise die 1&1 Drillisch AG-Anleihe einen hohen Anlagebetrag von 100.000 Euro pro Anteil, während der Bund mit 0,01 Euro pro Anteil für seine 2048er Beteiligung ausreicht.

Die 8-jährige Unternehmensanleihe der BASF hat eine Laufzeit von einem Jahr. Beispielsweise müssten 1&1 für die Investition von 100.000 nur eine Schuldverschreibung erwerben, während BASF 100 und der Bund 10 Millionen Euro aufkaufen. Bei Anlegern mit kleinen Vermögenswerten heißt das, dass die Wahl der Schuldverschreibungen begrenzt ist, da die Nennwerte oft sehr hoch sind.

Wenn Sie als Privatanleger eine geeignete Schuldverschreibung mit kleiner Nennbetragsangabe (z.B. Bundesanleihen) vorgefunden haben, sollten Sie auch auf die Orderentgelte Ihres Depotanbieters achten. Die Orderentgelte sind zu hoch. Beispiel: Ich habe zur Jahresmitte 2015 zwanzig Stücke einer Schuldverschreibung von der nordamerikanischen Brauereigruppe Anheuser-Busch im Gesamtwert von rund zwanzigtausend Euro erstanden. Auf den ersten Blick hört sich das nicht viel an, zumal die Orderhonorare beim Anleihenkauf nur einmal erhoben werden, die Obligation aber jedes Jahr zinst.

Aber gerade bei bereits niedrig verzinslichen Papieren (z.B. Bundesanleihen) können Auftragsgebühren in Verbindung mit kleinen Investitionsbeträgen sehr rasch zu sinkenden Zinsen ausfallen. Dabei könnte man sich der Idee hingeben, dass man nur nach der richtigen Schuldverschreibung in Euro-Währung eines besonders kreditwürdigen Betriebes oder Bundeslandes Ausschau halten und genügend Mittel anlegen muss, damit die Auftragskosten nicht ins Gewicht kommen, um eine angemessene Verzinsung zu erwirtschaften.

Wegen des allgemein tiefen Zinsniveaus sind die Preise vieler Schuldverschreibungen von Emittenten und Staatsanleihen mit guter Kreditwürdigkeit so hoch, dass es oft nicht mehr möglich ist, nach Abzugs der zusätzlichen Kosten des Erwerbs eine gute Verzinsung zu erwirtschaften. So konnte beispielsweise 2016 selbst eine vom Bund begebene 15-jährige Schuldverschreibung vorübergehend keine gute Verzinsung bringen.

Die Lage hat sich derzeit etwas entspannen können, aber viele Obligationen mit typischen befristeten Fälligkeiten von 1-5 Jahren bringen immer noch keine guten Ernten. Wer mit Renten weiterhin gute Erträge erzielen will, kommt an Firmen und Ländern mit schlechter Kreditwürdigkeit nicht vorbei. Weil Obligationen nicht durch eine Einlageversicherung gesichert sind, kann eine Zahlungsunfähigkeit einen Totalschaden zur Folge haben.

Diesem kann durch die Diversifizierung so vieler Bonds und Schuldner wie möglich begegnet werden, was jedoch viel Zeit und administrativen Aufwand erfordert, wenn Sie es selbst tun, oder Bargeld in Gestalt von Fondgebühren anfällt, wenn Sie diese Arbeit den Fachleuten überlassen. In der Hochzinsbranche können diese Fondseinnahmen vielleicht noch gerechtfertigt sein, da die erreichbaren Erträge noch verhältnismäßig hoch sind.

Im Falle von Schuldverschreibungen mit einer höheren Kreditwürdigkeit hingegen liegen die Honorare teilweise über der Verzinsung, so dass eine Investition in einen sicheren Rentenfonds kaum zu begründen ist. Schlussfolgerung: Obligationen oder Termingelder? Auch wenn die Vorstellung von Obligationen als Ersatz für Termingelder auf den ersten Blick reizvoll erscheint, ist sie für die Mehrheit der konservativeren privaten Anleger doch nicht realistisch.

Grund dafür sind die vielen kleinen Stolpersteine und letztendlich die aktuell so tiefen Zinsen für gut bewertete Renten. Die derzeitige Lage an den Rentenmärkten nennen einige Finanzmarktexperten auch die "größte Luftblase aller Zeiten", weil so viele Anleger entgegen der Intuition der Menschen mit schlechten Werten auskommen.

Natürlich ist dann auch das Verlustrisiko größer, aber nur so hat man die Möglichkeit, überhaupt gute Erträge zu erzielen. Und was magst du? Und was ist deiner Meinung nach schlecht? Einmal im Jahr erhalten Sie von uns die besten Zinssätze für Tagesgelder, Festgelder und Crowd Investments gratis.

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