Leben mit Privatinsolvenz

Glückliches Leben auch nach der Zahlungsunfähigkeit

Anna Koark: "Ich habe alles verloren" Die Zahlungsunfähigkeit ist seit den jüngsten Großpleiten von Helden, Flugzeugen, AgfaFoto in Deutschland wieder eines der angesagtesten Thematiken. Vor jeder Entlassung steht ein individuelles Schicksal und ein möglicher Privatkonkurs. Der Grund dafür ist, dass das Konkursgeschäft kleinerer Einzelgesellschaften und private Insolvenzen dramatisch anwachsen.

Hinter jedem Konkurs verbirgt sich ein schockierendes Schauspiel, wie ein Kleinunternehmer, der 2005 ohne eigenes Verschulden in den Konkurs gerutscht ist, nachdem ein Kundenkonkurs uns sagt: "Seit Anbeginn der Zahlungsunfähigkeit ist das Leben von einem ständigen Ringen und der ständigen Angst vor einem weiteren Sozialabbau durchzogen. Etwa acht Prozentpunkte der privaten Haushalten in Deutschland werden heute als zahlungsunfähig angesehen, eine beängstigende Tatsache.

Aber was ist eine Konkurs? Per definitionem ist die Zahlungsfähigkeit (aus dem Englischen insolvent, "non-solvent", d.h. "nicht in der Lage, Schuldscheindarlehen zurückzuzahlen") das Eigentum eines Schuldners, der nicht in der Lage ist, seine Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Die Zahlungsfähigkeit des Insolvenzverwalters ist nicht gegeben. Sie ist durch eine akut auftretende Zahlungsfähigkeit, eine bevorstehende Zahlungsfähigkeit oder überschüssige Verschuldung geprägt und unterliegt dem Insolvenzrecht der Insolvenzverordnung (InsO) als rechtliche Grundlage.

Auch für Einzelpersonen in Deutschland gibt es die Chance der juristischen Befreiung von Restschuld, die nicht wie in der Vergangenheit nach 30 Jahren, sondern nach kürzerer Zeit von sechs Jahren wirksam wird, sondern selbst im engeren Bekenntnis. Im Insolvenzfall ist dies für Einzelunternehmer oder Selbstständige besonders problematisch, da es schwierig ist, privates Vermögen vom Firmenvermögen zu trennen - oft muss der Konkurs auch mit dem eigenen Haus haftbar sein, um die Debitoren zufriedenzustellen und das Konkursverfahren zu zahlen.

Anna Koark: "Ich hatte alles verloren" Eine davon ist die bekannte bankrotte Anne Kork. Im Jahr 1999 grÃ?ndete sie zusammen mit einem GeschÃ?ftspartner die Firma "Trust in Business", die in Deutschland auslÃ?ndische Tochtergesellschaften grÃ?ndet und betreut. Im Jahr 2001 erhielt das ungarische Staatsunternehmen den Breakven Award for Entrepreneurship, nationale und internationale Medienberichterstattung über Anne Koark und ihr eigenes Unternehmens, und sie war verantwortlich für die begleitenden Delegationen des Kanadischen Ministerpräsidenten.

Anne Koark hat im MÃ??rz 2003 fÃ?r ihre Einzelunternehmung einen Insolvenzantrag gestellt. So wurde sie als Alleingesellschafterin nicht nur im geschäftlichen, sondern auch im privaten Bereich gebrochen. Mit ihrer Kraft ermöglichte sie es verbrannten und nicht liquiden Menschen, ihren Weg zurück in die Gemeinschaft zu finden, bemühte sich, das Insolvenzthema aus der Brandstiftung herauszuholen und den Konkurs als Möglichkeit für einen Neubeginn zu sehen.

Unter dem widersprüchlichen Namen "Insolvent und trotzdem erfolgreich" hat Anne Koark ein Werk geschrieben, das für Aufsehen in der Wirtschaft gesorgt und den Verband B.I.G.= Bleib im Handel e. V. zur Förderung von Konkursopfern und bedürftigen Entrepreneuren gegründet. Der Bestseller von Anne Koark ist wie ein Terminkalender angelegt, Koark gibt keine Rechtsberatung und gibt nicht an, etwas besser zu wissen.

Doch mit ihrer Autobiografie durchbricht sie ein Tabuthema und gibt der Zahlungsunfähigkeit ein eigenes Antlitz - ihr eigenes - und macht die Zahlungsunfähigkeit damit vewendbar. Die Firma Kosark beweist, dass nicht jeder, der scheitert, auch ein Scheitern ist. Darüber hinaus bekämpft Anne Kohark die vorgesehene Neufassung der Insolvenzordnung. In seinen Vorträgen macht er auch die Verbindungen zwischen solchen Gesetzgebungsprojekten und Erscheinungen wie dem insolventen Tourismus deutlich.

Gelder, die die deutsche Volkswirtschaft dadurch verliert. Justizminister Zypris sagt auch: "Leider wird in Deutschland ein Wirtschaftseinbruch immer noch viel zu oft als Schlusspunkt jedes Unternehmergewerbes angesehen. Daher ist es unerlässlich, dass Insolvenzen nicht mehr als sprichwörtliche "zivile Todesfälle", sondern auch als Gelegenheit für einen neuen Wirtschaftsaufschwung betrachtet werden.

Schließlich ist der Streit zwischen Koark, Zypris und Gleichgesinnten umgedreht: Seit Anfang 2006 gibt es ein neuartiges Recht, das vorsieht, dass Kleinunternehmer und Privatpersonen keine Vollrente mehr in Anspruch nehmen dürfen, damit sie nach Jahrzehnten nicht wieder Sozialfälle werden.