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Ebenfalls davon ist Kanzlerin Angela Merkel (CDU) angetan. Am vergangenen Wochenende sagte die Vize-Ratssprecherin Martina Fietz, aus dem Bundeskanzleramt selbst seien keine vertraulichen Informationen geflossen. Der Bund wußte nicht, ob die gesammelten Informationen durch einen Angriff von Hackern abgefangen worden waren. Eine Sprecherin des Bundesministeriums des Innern sagte, es sei noch nicht sicher festzustellen, wie die Informationen geflossen seien.

"â??Wir hatten bereits sehr frÃ?h im Monat September mit den betroffenen Parlamentsmitgliedern gesprochenâ??, sagte PrÃ?sident Arne Schönbohm im Phoenix Fernsehen. Die Wissenschaftlerin mahnte, dass "alle Ebenen" der Politik davon berührt seien: "Gefälschte Informationen hätten in das Gewebe geschmuggelt werden können. In den meisten FÃ?llen beinhalten die Ã?ber Twinity veröffentlichten Nutzungsdaten meist eine Telefongesellschaft, die zum Teil öffentlich zugÃ?nglich oder ýlternormal ist.

Oft wurden Exemplare von Identitätskarten und Mietvereinbarungen mitgebracht. Etwa in einer Hand voll von Fällen wurden persönliche Gespräche und Voicemails von Partnern und Schülern sowie Skype-Namen von Schülern der Betreffenden publiziert, und Kontoinformationen wurden ebenso oft publiziert. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) mahnte in einem Gespräch mit dem Saarbrücker Radio, den Anschlag nicht zu unterschätzen: "Es geht nicht nur um die beteiligten Mitarbeiter, es geht um die Effektivität der politischen Arbeit und die Diskretion der politischen Absprachen.

"â??Nach einer ersten Auswertung gibt es viele Hinweise darauf, dass durch den Missbrauch von Zugriffsdaten auf Cloud-Services, E-Mail-Konten oder soziale Netzwerke Informationen gewonnen wurden. Er hatte auf dem Twitter-Account eine Liste der Betreffenden publiziert, die nach Parteimitgliedschaften sortiert war. Die SPD-Liste umfasst 230 Abgeordnete, die Gruenen, die Linke und die FDP jeweils mehrere zehn.

Sie ist die erste Fraktion im Parlament, für die keine eigene Aufstellung vorlag. "Die Ermittlungsbehörden haben aus heutiger Sicht keine Hinweise darauf, dass AfD-Politiker von der Publikation beeinflusst werden", kündigte das BFI an. Die unbefugte Bekanntgabe persönlicher Daten verletzt die Vorschriften des Service.

Gruenen-Chef Robert Habeck hat wegen der Veroeffentlichung von Informationen im Netz strafrechtlich ermittelt. Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei im deutschen Parlament, bezeichnete die Publikation der Zahlen als "Angriff auf die Demokratie". Die zentralen Steuerungssysteme seien nach heutigem Kenntnisstand nicht davon berührt, sagte ein Fraktionssprecher. Laut dem Karlsruhe IT-Sicherheitsexperten Christoph Fischer kommen die Informationen nicht aus einer Hand.

Für die Verständigung geht Fischer davon aus, dass die Betreffenden anstelle der amtlichen Postadresse falsche Kennwörter und Webmail-Konten verwendet haben.