Das gilt insbesondere für mittelgroße Kreditzusagen, die in der Regel illiquid und schwierig zu verkaufen sind. 108 Neben...... Siehe KECK/JOVIC, CreditRisk+, "Schweizer Bank", 1/1999, o.S.; WIEDEMANN, Risikotriade, 2004, S. 211. um 14.30 Uhr. AMMANN, MANUEL, SCHMID, CHRISTIAN und WEGMANN, PATRICK : [Credit Portfolio Model] Gesucht: Bestes Kreditportfolio-Modell. FREUDE, D.: [CreditRisk+] Was ist Kreditrisiko+?
Die schwedischen Großbanken gehören aufgrund ihrer beachtlichen Rendite- und Effizienzquoten zu den größten in Europa. Auch die im europaweiten Maßstab sehr gute Rentabilität ist auf die sehr geringen Kosten für Kredite zuruckzuführen. Auch wenn Rating-Agenturen wie Scope nicht davon ausgegangen sind, dass die Risiko-Kosten auf diesem tiefen Level bleiben, scheinen die Banken gut aufgestellt, um die Normierung des Kreditzyklus und die daraus resultierende höhere Kreditbelastung zu bewältigen, sagt Jennifer Ray, Executive Director des Bankteams von Scope Ratings.
Dies ist auch auf die überdurchschnittliche Eigenkapitalquote der heimischen Banken zurückzuführen, die über denjenigen der meisten deutschen Banken liegt. Das Hypothekarkreditgeschäft ist nach wie vor der Retter der heimischen Banken. Zwar konnten die osteuropäischen Banken ihre Rentabilität steigern und den Abstand zu den skandinavischen Banken reduzieren, diese zeigen aber nach wie vor eine überdurchschnittliche und vor allem dauerhaft hohe Eigenkapitalrendite (RoE).
Das waren im zweiten Vierteljahr fast 17 Prozentpunkte, während die EU-Institutionen laut Bankstatistiken der EZB ( "European Central Bank") einen RoE von 6,63 Prozentpunkten (Q1 2018) erwirtschaften. Mit einer durchschnittlichen Eigenkapitalverzinsung von 11,4 Prozentpunkten im Jahr 2017 erreichten die dÃ??nischen Banken eine um rund einen Prozentpunkt höhere RentabilitÃ?t als im Jahr zuvor.
Zu der guten Renditentwicklung der skandinavischen Institutionen tragen neben der hohen Nachfrage nach Krediten vor allem niedrige Kreditrisikovorsorgen, ein stabiles Provisionsergebnis und eine sehr gute Cost/Income Ratio bei. Die börsennotierten Banken erreichten im ersten Vierteljahr 2018 im Durchschnitt eine CIR von 47,7 Prozentpunkten. Die Cost/Income Ratio der Banken in Europa stieg im Q1 auf 67,1 Prozentpunkte und damit auf den höchsten Stand seit dem vierten Quartal 2016. Diese Quote ist im Quartalsvergleich gesunken.
Entsprechend dem europäischen Auslandstrend haben sich auch die Quoten der skandinavischen Institute verschlechtert, wobei der Negativtrend bei den Geschäftsbanken, die wiederum eine unbefriedigende Preisentwicklung aufwiesen, spürbar war. Die CIR für Nordea und SEB stieg ebenfalls gegenüber dem zweiten Vierteljahr 2017 an. Gegen den Branchentrend sank die CIR für die schwedische Bank signifikant von 48% auf 38%, wie aus der Abbildung ersichtlich ist (siehe S. XY).
Auch bei einer mittleren CET1-Ratio von 20,8 Prozentpunkten Ende 2017 sind die Schweden sehr gut ausgestattet und entsprechen den nach europäischem Standard sehr hohen Eigenkapitalanforderungen mit festen Speichern. Auch die meisten Großbanken stellen mit dem so genannten Management-Puffer einen zusätzlichen internen Eigenkapitalbedarf (in der Praxis zwischen einem und drei Prozent).
Kürzlich meldeten die schwedischen Banken einen CET1-Puffer von 100-400 Basispunkten, so dass es nicht notwendig ist, neben der Förderung von Wachstumszielen auch Eigenkapital zu halten. In Nordeuropa gehören die Schweden und die Handels-Banken mit 24,8 bzw. 21,6 Prozentpunkten zu den führenden Unternehmen. Nach der EBZ-Statistik liegen die europäischen Banken im Durchschnitt nur bei 14 Prozentpunkten (Q1 2018).
Die Kennzahl hat sich mit einem Durchschnitt von 4,9 Prozentpunkten wieder leicht erholt. Dennoch gehören vor allem die in Schweden ansässigen Banken in Europa zu den am schlechtesten abschneidenden Banken, während die Kennziffer für die europäischen Banken im ersten Quartal 2018 5,11 Prozentpunkte betrug (fully-phased-in definition). Vor allem die skandinavischen Banken sind Pioniere in der digitalen Welt.
Die nordeuropäische Landesgesellschaft hat eine neue Group Digital Unit eingerichtet und die Struktur der Gesellschaft umgestellt. Als Beispiel für die Digitalisierung von Nordeas Aktivitäten in Schweden ist die Erstellung einer Transaktionslösung für den E-Commerce namens Swish zu nennen, die zusammen mit fünf weiteren Großbanken erarbeitet wird. Das Programm, das es den Verbrauchern ermöglicht, problemlos mit ihrem Handy zu zahlen und Geldbeträge auf ein anderes Konto zu transferieren, wurde 2012 eingeführt und ist in weniger als fünf Jahren auf über sechs Mio. Benutzer (über 60 Prozentpunkte der Landesbevölkerung ) gewachsen.
Die anderen Banken forcieren ebenfalls die Automatisierung ihrersprozesse. Mit Ausnahme von Geschäftsbanken haben die großen skandinavischen Banken seit 2010 schrittweise auf Barmittel verzichtet. Schweden hat nun die zweitschlimmste ATM-Abdeckung in Europa. Schweden will bis 2030 vollständig unbar sein.
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