Wechselkurskrise in der Türkei: Die Lire sinkt die ganze Zeit auf Rekordtiefs. Heute, für einen einzigen EUR, mussten manchmal über 7 Lire ausgezahlt werden. Neues an der Stuttgarter Börse: und der USD. Am Dienstagabend mussten erstmalig mehr als sechs türkische Lire für einen einzigen EUR ausgezahlt werden. Der Eurokurs erreichte am vergangenen Tag mit 6,58 Lire seinen Höchststand, am Freitagmorgen kletterte er kurzfristig auf 7,20 Lire.
Aber auch der Rentenmarkt steht immer mehr unter Druck: Auch am Donnerstag stieg die Verzinsung der 10-jährigen tuerkischen Regierungsanleihe auf ueber 20 Prozentpunkte - ein Rekordwert. Die Tatsache, dass die türkische Landeswährung aktuell so heftig auf Negativmeldungen anspricht, wird von Fachleuten als Indikator für das immer weniger werdende Interesse der ausländischen Anleger an der Türkei gesehen.
In den vergangenen Tagen wurde die Lire zum einen durch die von den USA gegen einzelne türkische Minister verhängten Strafen und die damit verbundenen Gegensteuerungsmaßnahmen der Türkei belasten. Negativ wirkt sich dagegen auch die Währungspolitik der tuerkischen Notenbank aus: Sie hat den Leitzinssatz, der aktuell bei 17,75 Prozentpunkten notiert, auch Ende Juni nicht geaendert. Angesichts der gestiegenen Teuerung, die im Monat Juni bei 15,9 Prozentpunkten gelegen hatte, hält es die Fachwelt jedoch für dringlich notwendig.
Vielmehr hat die Notenbank Anfang der Handelswoche auch den Mindestreserveanteil der türkischen Banken von 45 auf 40 Prozentpunkte reduziert, um den Währungsdruck zu verringern. Mit der raschen Entwertung der Lire drohen nun die Eigenkapitalpuffer der Banken zu untergraben: Steigt der Dollarkurs auf 7,10 Lire, hätten die Institutionen kein Sicherheitspuffer mehr, mahnte Goldman Sachs-Experten.
Die Türkei nähert sich dem wirtschaftlichen Zusammenbruch. Zu Beginn des Handels betrug er 0,41 vH. Bis in den fruehen Abend hinein ging der Euro-Bund-Future kurzfristig um 0,16 Prozentpunkte auf 161,99 zu. Bei der 10-jährigen Staatsanleihe, die zeitweilig auf 0,418 Prozentpunkte gestiegen war, sank die Verzinsung wieder auf 0,4 Prozentpunkte. Der An- und Verkauf kann sowohl in EUR (Stuttgart) als auch in der Nennwährung TRY (Stuttgart FXplus) erfolgen.
Sie wird mit 17.000 Prozentpunkten verzinst und am 3. Februar 2023 zurückgezahlt. In der Türkei hat die aktuelle Wechselkurskrise Auswirkungen auf die Anleiherenditen: An einem Freitagmorgen lag die Aktie bei rund 87 Prozentpunkten, was einer Verzinsung von über 22 Prozentpunkten (Stand 11.00 Uhr) ausmacht.
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