Inwiefern funktioniert die Insolvenz? Was sind die wichtigsten Daten?
Lieber Frager, ich danke Ihnen für Ihre Online-Anfrage, auf die ich wie folgt antworten möchte: Nach § 128 HGB sind die Aktionäre einer Aktiengesellschaft den Kreditgebern der Firma mit ihrem ganzen Kapital gegenüberstehen. Stellen Sie selbst oder ein Kreditgeber einen Insolvenzantrag über Ihr Vermögens und wird das Insolvenzverfahren eingeleitet, wird in der Eröffnungsentscheidung ein Konkursverwalter bestellt und die Kreditgeber werden gebeten, eine Forderung beim Konkursverwalter zu stellen.
Die Insolvenzverwaltung nimmt mit der Eröffnung des Verfahrens das Recht zur Verwaltung und Verfügung über das Schuldnervermögen ( 80 InsO) wahr - sie muss das Schuldnervermögen in die Hände bekommen und danach nutzen. Die Aufwendungen für das Konkursverfahren werden zunächst aus diesem Vermögensgegenstand abgegolten (§ 54 InsO). Nach Abschluss der Ausschüttung hat das Konkursgericht das Konkursverfahren einzustellen.
Danach erhalten Sie als Privatperson Ihre Verfügungsgewalt über Ihr Kapital zurück und es folgt das so genannte Entschuldungsverfahren, wenn Sie einen diesbezüglichen Gesuch eingereicht haben. Zielsetzung des Verfahren zur Restschuldbefreiung ist der "Verzicht auf Insolvenzansprüche". Die Dauer des Erledigungsverfahrens beträgt sechs Jahre, berechnet ab dem Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens, das die Fragestellung 7 aufgreift.
Mit der ZPO kann der Trustee über die Immobilie im freien Markt (durch Verkauf) verfügen. Nach 811 Abs. 1 Nr. 1 ZPO sind folgende Gegenstände nicht gepfändet: "Gegenstände, die für den privaten oder haushaltsnahen Bereich bestimmt sind, namentlich Kleidung, Bettwäsche, Betten, Haushalts- und Küchenutensilien, soweit der Kreditnehmer einen mäßigen Lebensstandard und eine seiner beruflichen Tätigkeit und seiner Schuldenlage entsprechende Hauswirtschaftsführung erfordert; darüber hinaus Gartenschuppen, Wohnhäuser und dergleichen Wohneinrichtungen, die der Vollstreckung des beweglichen Vermögens unterstehen und von denen der Kreditnehmer oder seine Nachkommen eine dauerhafte Bleibe benötigen.
Eine Pfändung des beschlagnahmbaren Vermögens durch den Konkursverwalter erfolgt unverzüglich nach der Eröffnung des Verfahrens. Wenn Sie 4 Jahre vor Eröffnung des Verfahrens Immobilien verschenken oder in den vergangenen 2 Jahren vor Eröffnung des Verfahrens Immobilien unter dem Nennwert an verbundene Unternehmen verkauft haben, können diese Rechtsakte vom Konkursverwalter beanstandet werden. Designmöbel können nicht als Objekte eines angemessenen Lebensstils betrachtet werden und unterliegen daher nicht dem Anbringungsschutz des § 811 ZPO.
Darüber hinaus ist eine Wechselbeschlagnahme nach 811 a ZPO auch im Konkursverfahren möglich, so dass z. B. eine Goldarmbanduhr durch eine funktionelle ersetzt wird. Die Schuldnerin ist im Rahmen eines Konkursverfahrens zur umfassenden Auskunft verpflichtet (97 InsO). Ein Treffen mit dem Insolvenzverwalter im Büro des Schuldners erfolgt in der Regelfall sofort nach der Insolvenzeröffnung.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Debitor auch nach dem Vermögen in seiner Ferienwohnung durchsucht. Allerdings kommt es auch vor, dass der Konkursverwalter einen Besuch im Haus des Zahlungspflichtigen anregt. Sie können bei der Suche nach beschlagnahmten Objekten nicht davon ausgegangen werden, dass der Konkursrichter diese nicht in Besitz nehmen wird. Allerdings wird es möglich sein, pfändbare Gegenstände gegen einen Geldbetrag freizugeben.
Die laufenden Erträge des Zahlungspflichtigen sind in das am Insolvenzverfahren beteiligte Vermögen aus der Insolvenzeröffnung mit dem pfändungspflichtigen Teil gemäß § 850c ZPO einzubeziehen. D. h. wenn Sie gegenüber keiner Instandhaltungsperson haftbar sind, müssen Sie den Nettobetrag von EUR 989,99 an die Konkursmasse zahlen. Während der Dauer der guten Führung hat der Unterhaltspflichtige neben dem Pfändungsanteil seines Erwerbseinkommens nur die in 295 Abs. 1 Nr. 2 der Insolvenzordnung genannten Vermögenserhöhungen, d.h. die Hälfe des durch den Tod oder im Hinblick auf ein zukünftiges Erbschaftsrecht erworbenen Vermögens, auf den Trustee zu übertragen.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Pensionsversicherungsvertrag vom Konkursverwalter beendet werden und der auf das Anwesen entfallende Ertragswert. Die Pflichten des Debitors in der Phase des guten Verhaltens sind in 295 VAO festgelegt, die ich wie folgt wiederhole: I. eine entsprechende Erwerbsarbeit zu betreiben und, wenn er ohne Arbeit ist, sich zu bemühen, dies zu tun und keine vernünftige Aktivität zu verweigern; II. dem Trustee die Hälfe des Vermögens, das er aufgrund des Ablebens oder im Hinblick auf ein zukünftiges Erbschaftsrecht erworben hat, abzutreten; I. die Vermögenswerte, die er aufgrund seines Sterbeverlusts oder im Hinblick auf ein zukünftiges Erbsrecht erlangt, an den Trustee abzugeben.
den Insolvenzgerichtshof und den Insolvenzverwalter über jeden Wohnsitz- oder Arbeitsplatzwechsel sofort zu informieren, die in der Zessionserklärung genannten Vergütungen oder die in Nr. 2 genannten Vermögenswerte nicht zu verbergen und dem Richter und dem Insolvenzverwalter auf Anfrage Auskünfte über seine erwerbstätige Tätigkeit oder seine Bestrebungen zum Erwerb einer solchen Tätigkeit sowie über seine Vergütungen und sein Vermögen erteilen; in diesem Fall nur dem Insolvenzverwalter und nicht irgendeinem Gläubiger des Insolvenzverfahrens einen besonderen Vorteil zu gewähren.
Die Gläubiger des Insolvenzverfahrens sind durch Zahlung an den Insolvenzverwalter so zu platzieren, als ob er ein geeignetes Arbeitsverhältnis begründet hätte...".
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