Zinsen Türkische Banken

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Erdo? an türkische Banken: Zinssenkungen gefordert Die türkische Präsidentin Recep Tayyip Erdogan lockert seine Kritiken an den Hochzinsen im Lande nicht. Die Banken sollten Unternehmerdarlehen zu niedrigeren Zinsen vergeben, um Investoren anzuziehen, so die Staatsnachrichtenagentur Anadolu am Dienstg. "Durch diesen niedrigen Zinssatz wird die Teuerung sinken." Zur Eindämmung hat die türkische Notenbank kürzlich die Zinsen entgegen dem Willen des Staatsoberhauptes deutlich um 6,25 Prozentpunkte auf 24 Prozentpunkte erhöht.

Erogan hat sich immer wieder als "Gegner des Interesses" beschrieben. Er hofft, dass niedrigere Zinsen das Wachstum ankurbeln werden. Erdogan sagte der Behörde, dass seine Sichtweise auf Teuerung und Zinsen im Gegensatz zu der von Akademikern stehen könnte. "Deshalb rufe ich das Prinzip: Zinsen sind die Ursachen, die Teuerung ist das Ergebnis."

Lira-Verfall: Türkische Notenbank erhöht Zinssätze erheblich

So hat die türkische Zentralbank die Zinsen kräftig angehoben und damit den Schwellenländern in der Wechselkurskrise eine gewisse Ausstrahlung verliehen. Das Treffen wurde als Test für die Unabhaengigkeit der Waehrungshalter angesehen, die mit der galoppierenden Teuerung im Lande zukaempfen haben. Für Präsident Recep ist Tayyip Erdogan, der mit großer Macht ausgestattet ist, ein deklarierter Opponent der Hochzinsen - und hatte vor dem Treffen niedrige Zinssätze verlangt.

Die Befürchtungen der Anleger, die Notenbank in ihre Beschlüsse einbeziehen zu können, lösten auch die Krisensituation der nationalen Währungslira aus. Nach einem heute veroeffentlichten Erdogan-Dekret sollen Geschaeftsvertraege zwischen in der Tuerkei ansaessigen Menschen nur noch in tuerkischer Waehrung und nicht mehr in anderen Waehrungen wie dem Groessten und dem Grossen Waehrend des Jahres zustande kommen.

Die Verordnung sieht auch vor, dass diese Kontrakte innerhalb von 30 Tagen in Lire umgewandelt werden müssen. Die Verordnung besagt auch, dass alle Formen von Immobilientransaktionen, einschließlich der Miete, davon inkriminiert werden. In jüngster Zeit war die Immobiliennachfrage aus dem In- und Ausland in der Türkei aufgrund des massiven Preisverfalls der Lire stark gestiegen.

Das Zinsniveau wurde signifikant erhöht: Zentralbank lehnt Erdogan ab

In der Türkei befindet sich die türkische Notenbank auf einem konfrontativen Kurs mit Staatspräsident Erdogan. Sie ist ein Krieg gegen Inflationsgefahr und Währungsabfall sowie für die eigene Selbständigkeit und das Vertrauen der Anleger. Ungeachtet der kritischen Haltung des tuerkischen Praesidenten Erdogan hat die Notenbank des Staates die Zinsen ueberraschend erhoeht. Das türkische Lire stieg nach der Beschlussfassung merklich an.

Die Währungswächter widersetzen sich damit der Abwertung der nationalen Währung, der Lire und der hohen Inflationsrate von rund 18 vH. Kurz vorher hatte Erdogan in einer Ansprache auf eine weitere Senkung der Zinssätze drängt. Im Gegensatz zur aktuellen Wirtschaftstheorie betrachtet er Zinsanhebungen nicht als Mittel gegen die Teuerung, sondern als Anreiz. Gleichzeitig unterstrich Erdogan jedoch, dass die Notenbank unabhaengig ist und ihre eigenen Weichenstellungen trifft.

Auch die Zentralbanker kündigten an, dass der straffere geldpolitische Weg bis zu einer Verbesserung der Teuerung fortgesetzt werde. Gegebenenfalls würden weitere Zinsanhebungen erfolgen. In der Türkei herrscht seit einigen Tagen eine Wechselkurskrise. Seit Jahresbeginn hat die türkische Lire rund 40 Prozentpunkte ihres Wertes einbüßt. Mitten in einem Streit mit den USA fiel sie im Monat September zum ersten Mal unter sieben Lire gegenüber dem Dollarkurs.

Zur weiteren Bekämpfung der Währungskrisen hat Erdogan außerdem beschlossen, dass Geschäftsabschlüsse zwischen in der Türkei ansässigen Menschen nur noch in der türkischen Währung und nicht mehr in ausländischen Währungen wie EUR oder USD geschlossen werden dürfen. In der am Donnerstagvormittag veröffentlichten Verordnung ist festgelegt, dass diese Kontrakte innerhalb von 30 Tagen in Lire umgewandelt werden müssen.

Vor allem in der Hauptstadt Istanbul und in touristischen Gebieten werden Appartements oft in EUR oder USD gekauft oder gemietet. Es ist jedoch fragwürdig, ob dies der "Befreiungsschlag für die Lira" ist. "Die DZ Bank, Sören Hätzel, ruft zu weiteren Schritten auf, "um das Anlegervertrauen in die Türkei wiederherzustellen". Das Glaubwürdigkeitsniveau der Währungspolitik "bleibt beeinträchtigt, solange die Zentralbank von Präsident Erdogan gedämpft wird".

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