Schulden beim Finanzamt

Dabei ist es von Bedeutung zu wissen, dass das Finanzamt und die Krankenversicherungen keinen Gerichtstitel brauchen, wenn sie gegen einen Debitor klagen wollen. Dies betrifft im Übrigen die GKV. Sie verfügen über eine eigene Vollstreckungsstelle und können unverzüglich gegen den Insolvenzverwalter vorgehen. Bei Bedarf kann der Insolvenzverwalter die Vollstreckung veranlassen. Gemeinsames Fazit ist, dass das Finanzamt der Gegner ist und nicht mit den Arbeitnehmern dort sprechen kann.

Beispielsweise können Sie den Versuch unternehmen, über Teilzahlungen zu verhandeln, wenn Sie die Vorabzahlung nicht durchführen können. Sie investieren sicher mehr Geld in die Begleichung von Zahlungen und den Kauf von Waren, die Mehrwertsteuer wird in der Regel ein wenig vernachlässigt. Sprechen Sie mit den Steuerbehörden, eine Abschlagszahlung kann eigentlich die richtige sein. Aber auch die Verpflichtungen der Steuerbeamten stoßen an ihre Grenzen, und wenn die Vorsteuersätze nicht rechtzeitig ankommen, müssen am Ende des Tages Abschottungsmaßnahmen ergriffen werden.

In diesem Falle wird das Bankkonto des Selbständigen beschlagnahmt, es sind weder Vollstreckungsbeamte noch gerichtliche Eigentumsrechte erforderlich. Einfacher ist es, die Mehrwertsteuer - ob in Bargeld oder auf Rechnung - unmittelbar nach der Einziehung zu verrechnen. Wer die Sozialversicherungsbeiträge für seine Arbeitnehmer nicht oder nicht rechtzeitig zahlt, ist selbst strafrechtlich verfolgt, denn dieses Kapital ist nicht in seinem Besitz, sondern verwaltet es nur als Pfand.

Wenn Beitragsschulden entstanden sind, sendet die Krankenversicherung eine Mitteilung an das Hauptarbeitszollamt, dass die Ansprüche geltend gemacht werden. Aber auch hier ist das Sprechen wieder hilfreich, denn z.B. können Raten ausgehandelt werden oder es ist auch möglich, einen kleineren Betrag als Vorauszahlung und erst später den Restbetrag zu zahlen.

Mit dem Finanzamt über Steuerforderungen verhandeln: So funktioniert es!

Diejenigen, die Schulden beim Finanzamt haben, sollten die Sache nicht auf die leichte Schulter nehmen. Diejenigen, die Schulden beim Finanzamt haben. Debitoren, die sich bemühen, die Angelegenheit auszusetzen, erhalten nur noch grössere Probleme: Die Steuerbehörde verstärkt den Steuerdruck und erhält endlich das, was verlangt wurde. Wenn du versuchst, die Sache zu verzögern, wirst du am Ende einen noch größeren Geldbetrag an das Finanzamt bezahlen müssen (Stichwort "Zuschlag für verspätete Zahlungen" - siehe auch den Artikel "Wie man sich bei Steuerforderungen verhält").

Allerdings ist es möglich, mit dem Finanzamt über Steuerforderungen zu sprechen. Wer vom Finanzamt in irgendeiner Weise eine Konzession in irgendeiner Weise verlangt, muss sie in der Regel gut rechtfertigen können. Aus gutem Grund kann man eine Aufschiebung der Steuerverbindlichkeiten verursachen. Im Falle einer Abgrenzung verzögert sich die Begleichung von Steuerverbindlichkeiten entweder oder sie wird auf mehrere einzelne Zahlungen aufgeteilt.

Derjenige, der mit dem Finanzamt handelt, kann so erhalten: Die Auszahlung muss nicht am Fälligkeitstag, sondern erst später erfolgen - ohne einen Verzugszuschlag bezahlen zu müssen; die Auszahlungen können "in Raten" erfolgen, so dass nicht der ganze Geldbetrag in einem Zug, sondern in mehreren kleinen Teilbeträgen transferiert werden muss (siehe auch Steuerrückzahlung in Raten).

Wenn Sie z.B. mit dem Finanzamt über eine Verschiebung sprechen wollen, müssen Sie gute Gründe vorbringen, warum das Geldbetrag nicht sofort transferiert werden kann. Anhand der Angabe von Gründen soll nachgewiesen werden, dass der Kreditor nicht schuldhaft oder leichtfertig vorgegangen ist, so dass er die ausstehende Forderung nun nicht mehr ausgleichen kann.

Die Steuerbehörde will dafür sorgen, dass in Zukunft nicht mehr viele Steuerpflichtige ihre Leistungen verschieben. Vorrangig ist die Bezahlung von offenen Rechnungsstellungen an andere Kreditoren, da sonst z.B. der Elektrizität in den Wohnbereichen abgeschaltet wird (wenn der Elektrizitätsversorger der Kreditor ist). Ihre eigenen Kundinnen und -kundinnen sind mit ihren Leistungen im Rückstand, so dass es zurzeit kein Einkommen gibt.

Die Gewinne sind auf kurze Sicht so stark gesunken, dass keine Zeit für einen Finanzausgleich war. Im Falle offener Fakturen an "wichtigere" Kreditoren, wie z.B. Stromlieferanten, müssen Mahnschreiben eingereicht werden; im Falle unbezahlter Kundenrechnungen von Händlern beispielsweise können Kopien von Mahnschreiben durch das Unternehmen selbst genügen.