Insolvenz Ablauf

Grosse Stadt Annaberg (Kreisstadt)

In welchen Stadien laufen Konkurs? Es gibt kein typisches Vorgehen - der Kurs ist abhängig von der jeweiligen Unternehmensform, und auch die Umstände können von Firma zu Firma sehr unterschiedlich sein. Kreditoren* und Schuldner* haben das Recht, beim zuständigen Landesgericht die Beantragung der Insolvenzeröffnung zu erwirken. Der Sachverhalt und ein Grund für die Insolvenz sind anzugeben.

Der Schuldnerantrag muss auch mit einer Liste der Schuldner und ihrer Ansprüche versehen sein. sind Gründe für eine Insolvenz: Zur Sicherung des Vermögens des Zahlungspflichtigen kann das Bundesgericht bereits Sicherungsmassnahmen ergreifen, wie z.B. die Bestellung eines vorübergehenden Insolvenzverwalters oder die Anordnung von Verfügungs- und Vollstreckungsverboten; mangels kostbaren Vermögens (was in diesem Falle das Insolvenzverfahren beendet) zu kündigen ist.

Das Bundesgericht bestellt in der Regelfall einen Konkursverwalter mit der Entscheidung über die Eröffnung des Verfahrens. Kreditoren werden zur Geltendmachung ihrer Ansprüche aufgefordert, Drittschuldner zur Leistung von Leistungen nur an den Zahlungsbeauftragten. Konkursverwalter und Gerichte treffen weitere Sicherheitsmaßnahmen, um die Vermögenswerte vor unbefugtem Zugang zu schutz. Für die Gläubigerversammlung legt das Schiedsgericht einen Berichts- und Überprüfungszeitpunkt fest.

In einigen Faellen muss das Schiedsgericht auch einen nichtständigen Glaeubigerausschuss einrichten, der unter anderem einen Konkursverwalter vorlegen kann. Auf Verlangen können Konsumenten und unter gewissen Bedingungen auch frühere Konsumenten ein Konsumenteninsolvenzverfahren mit dem Zweck einer eventuellen Befreiung von Restschulden durchführen. Das Recht zur Verwaltung und Verfügung über das Schuldnerunternehmen wird durch den zunächst vom Richter bestellten Konkursverwalter übernommen.

In Einzelfällen ist es auch möglich, dass der Debitor die Gesellschaft selbst verwaltet. Verkauft die Gesellschaft oder Teile der Gesellschaft als Ganzes ("übertragende Restrukturierung"). Die Erlöse werden zu gleichen Teilen unter den Gläubigern aufgeteilt. Der Insolvenzverwalter zahlt Voraus- und Abschlagszahlungen nach einer verbindlichen Quotenregelung, die nach Maßgabe der anderen Rechtsform der Kreditoren festgelegt wird. Die Kreditoren haben in der Bilanzsitzung im Voraus bescheinigt, welche Ansprüche zu berücksichtigen sind.

Es ist möglich, mit Einverständnis der Kreditgeber das eigene oder mindestens Kerngebiete zu erwerben. Durch den Verzicht der Kreditgeber auf eine allgemeine Rückforderung kann das Geschäft aufrechtgeerhalten und reorganisiert werden. Debitoren und Kreditoren regeln dies in einem Konkursplan individuell. Die Insolvenzplanung wird der Kreditorenversammlung durch den Zahlungsbefugten oder den Zahlungspflichtigen unterbreitet und die Abnahme findet in der Diskussions- und Abstimmungssitzung statt.

Je nach Art des Konkursverfahrens ergeben sich verschiedene rechtliche Auswirkungen und Konsequenzen. Auswirkungen/Konsequenzen: ggf. Nachzahlungen an die Kreditoren durch so genannte "Zusatzverteilung".