Privatinsolvenz Voraussetzungen

Private Insolvenz - Anforderungen, Antrag und Verfahren

Privatinsolvenzen, auch Verbraucherinsolvenzen genannt, geben Überschuldeten in Deutschland die Chance, innerhalb von drei, fünf oder sechs Jahren Schuldenerlass zu erhalten. Zuerst ist es egal, wie hoch Ihre Forderungen sind und wie viele Kreditoren Forderungen stellen. Was ist ein Privatkonkurs? Wenn die eigenen Aufwendungen die Erträge nachhaltig übersteigen, stapelt sich nach und nach ein Schuldenberg.

Objektiviert haben sie jedoch keine Chance dazu und brauchen umgehend Unterstützung. Die frühere Schuldenberatung ist umso besser für alle Betroffenen. Die Gesetzgeberin hat anerkannt, dass sich der Debitor in einer Situation befand, die hoffnungslos vorkommt. Bei der Privat-, d.h. Konsumenteninsolvenz, hat er eine Antwort. Es wird akzeptiert, dass die Kreditgeber auf einen Teil ihrer legitimen Ansprüche verzichtet haben.

Mit der Eröffnung der Privatinsolvenz nach der Konkursordnung wird dieser obligatorische Verzicht auf eine Rechtsgrundlage gestellt. In den meisten FÃ?llen wÃ?re der Schaden jedoch auch ohne die AusÃ??bung dieser Rechtsmöglichkeit entstanden. Den von der Zahlungsfähigkeit bedrohten Privatpersonen wird die Insolvenzmöglichkeit gewährt. Davon sind zunächst Unternehmen und Selbstständige ausgenommen, können aber unter gewissen Voraussetzungen auch von der Privatinsolvenz profitieren.

Zu den wesentlichen Voraussetzungen für eine Privatinsolvenz gehört der Bestreben des Debitors, eine außergerichtliche Verständigung mit seinen Kreditoren zu erreichen. Der Vertrag ist als fehlgeschlagen anzusehen, wenn einer der nachfolgenden Aspekte zutrifft: Ein Kreditgeber weist die vorgesehenen Rückzahlungsmodalitäten zurück. Der Kreditor erklärt sich mit einer gewissen Tilgung einverstanden, aber der Kreditnehmer kann die getroffene Regelung nicht erfüllen.

Der Kreditor stellt einen Antrag auf Vollstreckung. Die Bedingungen und Verfahren für die Insolvenz von Verbrauchern haben sich in den letzten Jahren mehrmals verändert. Hier legen Sie den Umfang fest, den ein Debitor im aktuellen Konkursverfahren einhalten darf, um seine Existenz zu sichern. In Deutschland mussten 2016 rund 77.000 Menschen eine Privatinsolvenz beantragen. Das private Konkursverfahren findet in mehreren Stufen statt.

Zur Beantragung der Privatinsolvenz gehen Sie wie nachstehend beschrieben vor: Zuerst müssen Sie als Debitor eine komplette Liste der gegen Sie eingetriebenen Ansprüche erstellen. Wenden Sie sich dazu an alle Kreditoren und fordern Sie Informationen über die exakte Höhe der Forderung an. Anhand dieser Liste, die in einem Schuldenregulierungsplan enthalten ist, wird der Versuch unternommen, einen außergerichtlichen Vergleich zu erreichen.

Auf einen Teil ihrer Ansprüche haben die Kreditgeber zu unterlassen. Sie als Debitor sind auch verpflichtet, Zahlungen im Umfang Ihrer Finanzmittel zu tätigen. Bei erfolgreichem Verlauf erlischt das private Insolvenzverfahren. Weigert sich nur einer der Kreditgeber, muss dies von einer anerkannten Instanz bestätigt werden. Jetzt kann der Insolvenzantrag beim zuständigen Gericht gestellt werden.

Weitere Dokumente sind dem Insolvenzantrag und dem Nachweis des Scheiterns des Vergleichs beizufügen: Anhand der Dokumente überprüft das Bundesgericht, ob es eine Vereinbarung zwischen dem Zahlungspflichtigen und dem Zahlungsempfänger noch für möglich erachtet. Wenn dies der Fall ist, werden der Schuldenabgleichsplan und die Bilanz an die Kreditoren gesendet. Wenn mehr als die Hälfe der Kreditgeber (gemessen an der Höhe der Verschuldung) dem Vorhaben zustimmen, kann das Vorgehen umgangen werden.

Die Einnahmen aus dem Vermögen werden zur Zahlung der Gerichtsgebühren und eines Teils der Ansprüche verwendet. Sie sind in der Phase des guten Verhaltens dazu angehalten, Ihr Pfändungsguthaben nach einem festgelegten Key - der vom Insolvenzverwalter bzw. Kurator festgelegt wird - auf die Kreditoren zu übertragen. Bei der Privatinsolvenz hängt die Laufzeit von der erzielten Rückzahlung ab.

Sind die Prozesskosten und 35 Prozentpunkte der Verschuldung innerhalb von drei Jahren zurÃ??ckgezahlt worden, erfolgt die Entlastung der Restschuld bereits nach drei Jahren. Nach dem Insolvenzgesetz reicht die Erstattung der Prozesskosten aus, um das private Insolvenzverfahren nach fünf Jahren zu beendigen. In den bisher üblichen 6-jährigen Konsumenteninsolvenzverfahren wurden durchschnittlich zehn Prozentpunkte der Verschuldung zurÃ? So wird die Zielmarke von 35 Prozentpunkten (mit Honoraren über 50 Prozent) von Verbraucherschutz beauftragten und Insolvenzrechtlern als zu hoch eingestuft.